Donnerstag, 26. Juli 2018

Domestic Flights

Morgens mit einem Chai in Islamabad, Domestic Flights Area. Zwischen dem Check-out und Check-in verabschiede ich schnell noch die nette Familie, die neben mir im Flieger saß und gehe zur Immigration. Draußen wird es Tag.

"Long name", murmelt der Mann hinter dem Computer bei meiner Einreise. "Was?", "Long Name... Problem with the system", wiederholt er und grinst dabei verlegen. Ich bin die letzte in der Reihe und bange, ob ich meinen Anschlussflug nach Gilgit noch bekomme. "Sie können Irene Veronika ruhig weglassen", sage ich, um das Ganze zu beschleunigen. Wir unterhalten uns. Die Idee, dass man nichts zu tun hat mit der Person, die vor einem ist, kann man hier vergessen. "Soooo... Where did you come from?", fragt auch der Mann, der die Tür zu den Domestic Flights öffnet neugierig und hält mich länger auf, als es für die Kontrolle nötig wäre. Dann rülpst er laut und lange und spricht weiter, als wär nichts gewesen: "Your country please, Madam?". Ich antworte knapp und gehe weiter um meinen ersten Chai zu kaufen. Ich bekomme Internet und lade mein Handy.

"Which model is your phone?", fragt mich der Verkäufer. Ich dachte eigentlich, ich habe ein ganz gutes Handy... "It's too much old!", beschließt er kopfschüttelnd, "why don't your husband buy you new phone?". Später will er mich auf den Tee einladen, als Gast. Aber ich winke ab und zahle gerne. Ach Pakistan, wie schön ist es, wieder hier zu sein!

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